Iris Hadbawnik: Laufen lieben lernen: Wie du den richtigen Einstieg findest, um die „Leidenschaft Laufen“ für dich zu entdecken
200 S., 19,90€, ISBN 978-3-941297-45-6.
Erscheinungstermin: 16. November 2020
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Laufen lieben lernen: So kann jeder die "Leidenschaft Laufen" für sich entdecken
Neuerscheinung im Sportwelt Verlag: „Laufen lieben lernen: Wie du den richtigen Einstieg findest, um die Leidenschaft Laufen für dich zu entdecken“ von Iris Hadbawnik
Eines ist unbestritten: Laufen ist gesund und fördert das allgemeine Wohlbefinden in vielfältiger Weise. Menschen laufen um abzunehmen, Stress abzubauen, um fit zu sein oder – und das ist gerade in Corona-Zeiten wichtiger denn je – das Immunsystem zu stärken. Doch trotz unzähliger Vorteile, die das Laufen mit sich bringt, gelingt vielen nie der richtige Einstieg. Ihnen fehlt die wahre Motivation, sie quälen sich über die Laufstrecke und haben auch nach Jahren nicht den rechten Spaß daran gefunden.
Jeder Mensch ist individuell – jeder läuft anders. In „Laufen lieben lernen“ geht es nicht einfach nur um Laufen, sondern darum, den eigenen Körper besser zu verstehen und den ganz persönlichen Laufstil für sich zu finden, der sich locker anfühlt, effektiv ist und dauerhaft vor Verletzungen schützt.
Iris Hadbawnik schreibt aus eigener Erfahrung und erzählt, wie sie sich von der einstigen „Laufhasserin“ zur leidenschaftlichen Ultraläuferin gewandelt hat. Sie weiß, wie wichtig es ist, zunächst die ureigenste Motivation zu finden, um gegen alle Widerstände gewappnet zu sein und erläutert anhand vieler praktischer Tipps, welche Strategien erfolgreich sind, um dran zu bleiben, das Training vielfältig zu gestalten, um Langeweile vorzubeugen – und warum Läufer zu Beginn viel langsamer laufen sollten als sie denken. Weiterhin bietet das Buch zahlreiche Anregungen zur Weiterentwicklung, ohne sich dabei zu über- oder unterfordern.
Mit „Laufen lieben lernen“ wird jeder zu seinem eigenen Lauf-Coach. Always keep on running!
Wie bist du zum Laufen gekommen?
Iris Hadbawnik: Ich laufe seit Mitte der 90er-Jahre. Damals habe ich das Laufen gehasst. Naja, sagen wir: Ich mochte es nicht besonders und interessierte mich auch nicht wirklich dafür. Ich bin gelaufen, weil es damals in Mode war, weil meine Arbeitskolleginnen einen Lauftreff ins Leben gerufen hatten und ich damit mehr oder weniger einem „Gruppenzwang“ unterlag. Erst als ich nach Frankfurt kam, dort einen stressigen Job hatte und deutlich an Gewicht zunahm, kam mir 2001 das Laufen wieder in den Sinn. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten, die es zu überwinden galt, lief ich ein paar Monate später nicht mehr, weil ich es „musste“, sondern weil ich es aus tiefsten Herzen wollte. Ich lief, weil ich dabei mit mir alleine sein konnte und weil ich mich beim Laufen frei und unbeschwert fühlte. Ich spürte, dass Laufen mehr ist, als reine Bewegung. Laufen ist ein Lebensgefühl. Laufen ist eine spirituelle Erfahrung. Laufen lässt dich eins sein mit dir selbst. Laufen ist Freiheit. Diese Emotionen waren die entscheidenden Auslöser dafür, dass ich das Laufen lieben lernte.
Was können die Leser von deinem Buch erwarten und für ihr Leben mitnehmen?
Iris Hadbawnik: Mit „Laufen lieben lernen“ soll jeder Leser seine ganz persönliche Leidenschaft für das Laufen entdecken. Ich zeige, wie wichtig es ist, die eigene Motivation zu finden, mit welchen kleinen Tricks man leichter laufen kann, um sich dauerhaft den Spaß am Laufen zu erhalten, aber auch, welche Fehler ein Läufer aus Unwissenheit beim Laufeinstieg begehen kann – und wie man diese geschickt vermeidet. Ich spreche hier aus persönlicher Erfahrung, daher schildere ich zu Beginn meine Entwicklung von der einstigen „Laufhasserin“ zur begeisterten Ultraläuferin.
Mit dem Buch geht es mir nicht darum, aus den Lesern Superläufer mit stilistisch perfekten Laufstilen zu kreieren. Es geht auch nicht um Tempo oder das Erreichen toller Finisherzeiten – dafür gibt es genügend andere Bücher. Vielmehr ist es mein Anliegen, Läufer mit vielen praktischen Tipps bei ihrem individuellen Laufeinstieg zu unterstützen, dabei zu helfen, den eigenen Laufstil zu finden – und vor allem zu fühlen (!) – sowie die nötigen Impulse zu liefern, den eigenen Körper verstehen und lesen zu lernen.
Kurzum, ich freue mich, wenn die Leser folgendes für ihr Leben mitnehmen: Die eigene Lust am Laufen zu finden, dranzubleiben, Rückschläge wegzustecken, von großen Zielen zu träumen – und diese zu realisieren. Denn: Du kannst rumsitzen und davon träumen oder rausgehen und es wahr werden lassen!
Wieso ist das Laufen derzeit so populär – und vielleicht sogar wichtiger denn je – geworden?
Iris Hadbawnik: Laufen ist nicht einfach nur ein Hobby, Laufen ist eine Lebenseinstellung – für ein gesundes, aktives und ausgeglichenes Leben. Und gerade auch in schwierigen Zeiten, wie der Corona-Pandemie, hat sich das Laufen wieder einmal als Erfolgskonzept bestätigt. Man kann es jederzeit, in jedem Alter, alleine und ohne großartiges Equipment tun.
Laufen stärkt nicht nur das Herz-Kreislaufsystem, sondern sorgt zugleich auch für ein intaktes Immunsystem und eine seelische Balance. Durch das Laufen werden Ängste und negative Gedanken besiegt, gleichzeitig rücken neue Ziele und Hoffnung in den Fokus. Daher war der Lockdown auch für viele Menschen ein Grund, mit dem Laufsport zu beginnen und dadurch die Krise besser bewältigen zu können. Ich hoffe, dass möglichst viele von ihnen auch dauerhaft dem Laufen treu bleiben. Mit „Laufen lieben lernen“ möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass dies gelingt.
Iris Hadbawnik (Jg. 1973) lebt als Lauftrainerin, Autorin und Verlagsinhaberin in Frankfurt am Main. Sie läuft seit über 20 Jahren, nahm an mehr als 30 Marathon- und über 40 Ultraläufen teil, bewältigte zweimal den Ironman in Frankfurt und 2015 den Triple Ultratriathlon in Lensahn.
Sie hat zahlreiche Sportbücher verfasst oder als Co-Autorin mitgewirkt: „Bis ans Limit – und darüber hinaus“ (2011), „Mythos Mount Everest“ (2013), „Das Unvorstellbare wagen“ von Wolfgang Kulow (2016), „Schweiß, Schlamm und Endorphine“ von Raffael Zeller (2017), „Go hard or go home“ von Daniel Meier (2018) und „Abenteuer Unlimited“ von Helmut Linzbichler (2019).
Weitere Infos unter: www.hadbawnik.de